Das Kapitol, lateinisch Capitolium, ist einer der sieben Hügel Roms und der kleinste von ihnen. Es war in der Antike das religiöse und politische Zentrum Roms und spielt bis heute eine wichtige Rolle in der Stadtgeschichte.
Geschichte: Das Kapitol blickt auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Bereits in der vorrömischen Zeit war der Hügel besiedelt. In der römischen Republik wurde hier der Tempel des Jupiter Optimus Maximus errichtet, das wichtigste Heiligtum des römischen Staates.
Tempel des Jupiter Optimus Maximus: Dieser Tempel war das Zentrum des Kultus des Jupiter, der Juno und der Minerva, der sogenannten Kapitolinischen Trias. Seine Bedeutung für die römische Religion war immens.
Weitere Bauten: Neben dem Jupiter-Tempel befanden sich auf dem Kapitol weitere wichtige Gebäude, darunter das Tabularium (Staatsarchiv) und der Tempel der Concordia.
Mittelalter und Renaissance: Auch nach dem Fall des Römischen Reiches behielt das Kapitol seine Bedeutung. Im Mittelalter wurde hier die Kirche Santa Maria in Aracoeli errichtet. In der Renaissance gestaltete Michelangelo Buonarroti den Platz (Piazza del Campidoglio) neu.
Piazza del Campidoglio: Die von Michelangelo entworfene Piazza%20del%20Campidoglio ist ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur. Sie wird von drei Palästen (Palazzo Senatorio, Palazzo dei Conservatori und Palazzo Nuovo) umrahmt.
Museen: In den Palästen der Piazza del Campidoglio befinden sich die Kapitolinischen Museen, eine bedeutende Sammlung antiker Kunstwerke und römischer Funde.
Heutige Bedeutung: Das Kapitol ist heute Sitz der Stadtverwaltung Roms (Palazzo Senatorio) und ein beliebtes Touristenziel. Es bietet einen atemberaubenden Blick über die Stadt.
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